Heute Morgen hättet ihr uns sehen müssen… Abgesehen von Reiner, Zimpi und Cordi sind wir Alle mehr oder weniger Genießer des Schlafens :-P. Aber heute Morgen ging es schon um 06.30 Uhr in Richtung Etosha National Park zu einer Safari. Das hatte zur Folge, dass wir um 06.00 Uhr Frühstücken und das wiederum hatte zur Folge, dass wir gegen 05.00 Uhr aufstehen mussten. Dementsprechend sahen die Meisten von uns auch in den Morgenstunden aus, beziehungsweise waren noch etwas verstrahlt 😉 Aber wie oft im Leben hat man schon die Gelegenheit die Tiere, welche wir alle aus dem Zoo kennen, auch in deren freien Wildbahn beobachten, fotografieren und filmen zu können? Genau, sehr selten… Also ist man für solch eine Gelegenheit auch durchaus bereit sich morgens aus dem Bett zu quälen – und glaubt mir, das kommt von jemandem, der morgens nie aus dem Bett kommt! Wie auch immer… Um 06.30 Uhr ging es also in Richtung des Parks, den wir gegen 07.00 Uhr erreichten. Da die Pforten allerdings erst gegen 07.15 Uhr öffnen, genossen Sabi, Zimpi und ich noch eine Zigarette bevor wir sämtlichen Wildtieren (Raubtieren mit eingeschlossen) gegenübertreten wollten. Gesagt getan, es ging also hinein in den Etosha National Park. Unser Fahrer „Lester“ reihte sich hinter bestimmt zehn weiteren Safari-Fahrzeugen ein und folgte der Kolonne. Nach kurzer Zeit wurde uns klar, dass es wohl keine allzu entspannte Zeit werden würde. Da unser Fahrer uns scheinbar nicht allein durch den Park führen wollte, folgten wir zu Beginn allen weiteren Safari Fahrzeugen zu den Wasserlöchern. Dort sahen wir jeweils unzählige Springböcke, Oryx, Kudu, Zebras, Strauße und Warzenschweine. Von den Big 5 war leider weit und breit nichts zu sehen. Nach einigen Stunden änderte sich daran leider nichts. Also beschlossen wir eine Mittagspause in Okaukuejo zu machen. Dort war ebenfalls ein Wasserloch, an welches wir uns zum Beobachten setzten. Lester sagte uns, dass wir an diesem Ort eine Stunde Rast machen würden. Nach ca. 30 Minuten passierte dann etwas, mit dem Niemand von uns mehr gerechnet hätte… Drei Elefanten trotteten völlig entspannt in Richtung der Wasserstelle, was zur Folge hatte, dass alle weiteren Tiere das Weite suchten. Nach etwa 15 weiteren Minuten kam ein weiterer Elefant und für kurze Zeit machte es den Eindruck, als könnte es gleich zu einem Kampf kommen. Zwei der riesigen Dickhäuter bedrohten sich gegenseitig um den jeweiligen Anderen vom Wasserloch zu verscheuchen. Letztendlich blieben aber alle vier Elefanten dort und tranken gemeinsam und friedlich Wasser. Als es dann Zeit war, unsere Pause zu beenden, kam unser Fahrer hektisch angelaufen und berichtete uns, dass er gerade einen Anruf bekommen hätte und dass ein Nashorn an einem Wasserloch gesehen wurde, welches ca. 15 Minuten entfernt wäre. Natürlich war uns sofort klar, welch seltene Gelegenheit sich uns hier bot (Nashörner sind extremst vom Aussterben bedroht und jedes Nashorn des Etosha National Parks hat Ranger, die aufpassen, dass dem Tier nichts passiert). Also setzten wir uns schnellstmöglich in das Auto und Lester trat aufs Gas und das ist wörtlich zu nehmen. Im Gegensatz zum Vormittag wollte er keine Zeit verschwenden um uns ein Nashorn zu zeigen und er schaffte es. Als wir ankamen war dieses atemberaubende Tier noch ganz entspannt am Trinken, umgeben von Straußen und Geiern. Es war wirklich sehr schön ein solch seltenes Tier zu sehen. Auf dem Rückweg zur Lodge bekamen wir auch die Gelegenheit das nächste Mitglied der Big 5 zu sehen. In etwa 200 Metern Entfernung konnten wir Löwen im Schatten liegend beobachten. Leider war die Entfernung zu groß um schöne Bilder machen zu können. Mit dieser schönen Beobachtung am Ende ging es schließlich zurück zur Lodge, an der ich mich zum ersten Mal auf dieser Reise an den Pool legen und die aufgenommenen Eindrücke verarbeiten konnte. Jetzt bin ich gerade in mein Bungalow gekommen um den Blog für euch zu schreiben. Leider muss ich mich etwas beeilen, da ich noch duschen muss und mit Gavin gleich noch die Scheibe an meiner GS wechsel. Für die Tour morgen montiere ich nämlich die Wunderlich Marathon Scheibe, um auf der 450 km langen Fahrt optimalen Windschutz zu haben. Die letzten Kilometer der Fahrt würde ich mir gerne so angenehm wie möglich gestalten 😉

Morgen erfahrt ihr, wie es mir auf der Fahrt ergangen ist. Sven

„The Rhino Ride“

Der „Rhino Ride“ ist ein Tierschutzprojekt zum Schutz der Nashörner in Afrika, welches von André Barnard Jr. und unserem Tourguide Gavin ins Leben gerufen wurde. Die beiden machen jedes Jahr eine Tour durch Deutschland, Österreich und der Schweiz, um dort bei Reiseveranstaltern ihr Projekt vorzustellen, damit diese ebenfalls die Wichtigkeit des Schutzes an ihre Kunden weitergeben können.  Wie ich euch bereits eben geschrieben hatte, benötigen diese Tiere extremen Schutz und die Beiden tragen Sorge dafür, dass die ebenfalls auf dieser Reise gesammelte Spenden auch an den richtigen Stellen ankommen. Zum Beispiel wurde mit den gesammelten Spendengeldern bereits ein Drohnen-Projekt in Namibia unterstützt, um Wilderer daran zu hindern diese schönen Dickhäuter zu töten oder zu verletzen. In Südafrika werden Ranger unterstützt, die die letzten Nashörner Tag und Nacht bewachen. Solltet ihr Interesse daran haben, ebenfalls etwas zu spenden, könnt ihr euch gerne bei mir melden und ich werde den Kontakt zu Gavin herstellen! Jeder € hilft den Tieren und auch uns, damit wir diese Nashörner noch so lange wie möglich in unserer Natur bewundern können!!!

Produkt-Tipp

Wunderlich Verkleidungsscheibe »MARATHON« Art.: 42710-201

Die Wunderlich Verkleidungsscheibe »MARATHON« funktioniert super bei langen Strecken. Gerade wenn man am Tag zwischen 350 und 500 km fährt, bietet diese optimalen Windschutz.